Gärten statt Parkplätze für die Mühlgasse

Der erfolgreiche Einsatz der Initiative “Gärten der Mühlgasse” führte im Jahr 2024 über eine Bürger:innenbefragung zur die Verkehrsberuhigung der Straße zur Entscheidung zur Umgestaltung zur Fußgänger:innenzone. Die Produktion eines Rederings, Gespräche mit der Bezirksvorsteherin, die schließlich eine Machbarkeitkeitsstudie in Auftrag gab sowie die Kooperation mit der Agendagruppe “Raum fair teilen” führten schließlich zum Erfolg.

Erfolgsbeispiel aus Berlin: Park am Gleisdreieck

Gleisdreieck – schon im Namen steckt ein Kreuzungspunkt von Schienen. Das Gleisdreieck in Berlin lag zwischen Anhalter und Potsdamer Bahnhof und war ein wichtiges Zentrum der Industrialisierung. Nach dem Einwirken unterschiedlichster Bürger:inneninitiativen seit den 1970er Jahren wurde das Gelände schließlich zwischen 2011 und 2014 als Park am Gleisdreieck neu eröffnet.

Hainburg: Die Geburtsstunde des Ökoaktivismus

Friedensreich Hundertwasser und Aktivist:innen halten ein Plakat auf der Besetzung

10. Dezember 1984. In der Stopfenreuther Au nahe bei Hainburg rollen die Baufahrzeuge an. Doch sie kommen nicht weit. Seit zwei Tagen verschanzen sich hier Umweltschützer:innen. Doch wie kam es zur Besetzung von Hainburg?

Platz für Wien: die bisher größte Verkehrsinitiative

Kind jubelt

Im Frühling 2020 begann eine Erfolgsgeschichte, die vom “Platz für Wien” Team als wilde Fahrt bezeichnet wurde: Mal steil bergauf, mal locker bergab, mal mit Rückenwind, zumeist mit Gegenwind, manchmal direkt und manchmal mit Umwegen. Dabei hat die Bürger:innen-Initiative ihr größtes Ziel erreicht. Im Wahlkampf 2020 wurden so viele Unterschriften für ihre Forderungen gesammelt, wie für ein Volksbegehren nötig wären: über 57.000 und damit 5% der Wahlberechtigtenzahl. Die Umsetzung scheiterte an der Ignoranz der SPÖ Wien.