Mehr als ZWANZIG Initiativen!

Seit dem Launch am 18. Oktober sind bereits einige weitere Initiativen dazu gekommen. Dadurch haben wir schon über zwanzig Fähnchen in unserer Karte! Hier stellen wir euch vor, welche neuen Bürger:innen-Initiativen Teil von Wir machen Wien geworden sind und wofür sie sich einsetzen.

Du hast eine Initiative und möchtest Teil unserer Plattform werden? So geht’s!

Kidical Mass

Eine Critical Mass, aber extra für Kinder? Die Initiative “Kidical Mass” organisiert gemeinsame und sichere Radausfahrten für Kinder und Familien. Dabei wird die Forderung nach einem kindersicheren und radfreundlichen Wien nach draußen getragen. Denn: die meisten Kinder fahren gerne Rad, die Bewegung ist gesund und fördert die Konzentration in der Schule. Aber: die Verkehrssituation auf Wiener Straßen ist oftmals nicht darauf ausgelegt. Deshalb setzt sich die Kidical Mass ein für kindergerechte Radinfrastruktur, autofreie Zonen speziell vor Schulen und Kindergärten, sichere Kreuzungen und Radspielplätze und Abstellplätze für Lastenfahrräder. Du möchtest dich gemeinsam mit deiner Familie für ein lebenswertes, klimagerechtes Wien einsetzen? Dann ist die Kidical Mass die perfekte Initiative für dich!

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radfahrende Kinder am Ring auf der "Kidical Mass"

Radeln for Future

Jeden ersten Freitag im Monat treffen sich Fahrrad-begeisterte Menschen beim Votivpark und radeln im Rahmen von “Radeln for Future” gemeinsam durch Wien – immer auf anderen Routen, immer durch unterschiedliche Bezirke. Dabei demonstrieren die Rad-Aktivist:innen gegen die Priorisierung des Autos im Straßenraum und fordern ein durchgängiges, sicheres Radwegenetz in Wien. Verkehrswende mit Musik und Spaß!

Organisiert wird “Radeln for Future” gemeinsam von Privatpersonen und der offiziellen Fridays for Future-Allianz “Parents for Future”.

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Radeln for Future-Demo am Abend. In der Mitte des Bildes ist das Logo der Initiative platziert

Initiative Kirchberggasse

Seit dem Frühjahr 2023 setzen sich in der Kirchberggasse im 7. Bezirk Anwohner:innen und kulturelle Akteur:innen des Viertels gemeinsam dafür ein, die Kirchberggasse zu einem autofreien, begrünten Raum zu machen. Erfolge blieben dabei nicht aus! Im Oktober sagte die Bezirksvorstehung Neubau zu, die Kirchberggasse zur Wohnstraße zu machen und den Durchfahrtsverkehr zu unterbinden. Jetzt geht’s darum, das volle Potential dieser Umgestaltung auszunutzen! Gemeinsam wollen die Bewohner:innen ihre Straße gestalten und die Kirchberggasse zu einem urbanen, begrünten Paradies machen!

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Eine Aktion in der Kirchberggasse. Im Vordergrund sitzen Menschen auf Stühlen, die in der Mitte der Straße aufgestellt wurden, im Hintergrund singt ein Chor

Agendagruppe Lichtental

Nach dem Vorbild Barcelona will die Agendagruppe Lichtental im 9. Bezirk ein Super-Grätzl umsetzen. Von den Menschen für die Menschen lautet dabei das Motto. Die Bewohner:innen des Grätzls sollen selbst bestimmen können, wie ihre Wohnumgebung aussieht. Statt für Verkehr soll der öffentliche Raum Platz für Menschen und öffentliches Leben bieten. Dafür arbeitet die Agendagruppe eng zusammen mit den Menschen, die das Grätzl am besten kennen – denjenigen, die dort wohnen, arbeiten – mit Fachexpert:innen und mit den zuständigen Institutionen. Für lebenswerten, klimafitten öffentlichen Raum im Supergrätzl Lichtental!

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Logo der "Agendagruppe Lichtental"

St. Marx für Alle

Ein Zusammenschluss unterschiedlichster sozialer Gruppen und Altersklassen ist als Initiative “St. Marx für Alle” im 3. Bezirk aktiv. Gemeinsam setzen sie sich ein für einen Ort, der bereits seit Jahren auf verschiedenste Art und Weise als Freizeit- und Erholungsfläche genutzt wird – dem jetzt allerdings die Verbauung durch die neue Arena der Wien-Holding, einer Mehrzweckhalle für Großveranstaltungen, droht. Mit einer Petition will die Initiative gegen die geplante Verbauung vorgehen und damit die Freifläche St. Marx als konsumfreien öffentlichen Raum für alle erhalten.

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Urban-Gardening-Fläche in St. Marx mit Hochhäusern im Hintergrund

Radfahren in der Josefstadt

“Radfahren in der Josefstadt” ist eine Agendagruppe, die sich für die Förderung des Radverkehrs im 8. Bezirk einsetzt. Damit alle Alters- und Nutzer:innen-Gruppen gehört werden, sammelt die Initiative Erfahrungen und Verbesserungsvorschläge der Bewohner:innen und leitet sie an städtische Institutionen weiter. Gemeinsam mit der Bezirksvorstehung sollen dann Verbesserungen direkt umgesetzt werden. Für die Verkehrswende und für Klimagerechtigkeit in der Josefstadt!

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Logo der Agendagruppe "Radfahren in der Josefstadt"

Bicibus Hernals

Für zwei Jahre wird die Volksschule Kindermanngasse in Hernals renoviert, das Ausweichquartier der Schule befindet sich in der Panikengasse in Ottakring. Doch sollen die Kinder täglich sicher dorthin kommen? Bicibus Hernals hat die Lösung parat! Gemeinsam wird jeden Tag bis zum Ausweichquartier geradelt. Dabei gibt es eine fixe Route und festgelegte “Haltestellen”, an denen Kinder und Eltern dazustoßen können. So können die Schüler:innen sicher ihren neuen Schulweg bestreiten. Bewegung und Spaß miteinprogramiert!

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Eine Gruppe Kinder fährt gemeinsam mit ihren Eltern in die Schule

Space and Place

“Space and Place” ist ein Kollektiv aus Raumgestalter:innen, Künstler:innen und Stadtforscher:innen. Gemeinsam machen die Aktivist:innen Orte in der Stadt ausfindig, die eine Neugestaltung vertragen können. Mit künstlerischen Interventionen und Aktionen will die Initiative Räume für Dialog und für das Neudenken und städtischer Räume schaffen. Kunst, Partizipation und die Aneignung des öffentlichen Raums durch seine Bewohner:innen gehen dabei Hand in Hand!

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Aktion von Space and Place. Im Vordergrund steht ein Schild mit der Aufschrift "Komm Tratschen!" Im Hintergrund unterhalten sich Menschen

Initiative Fahrradstraße 16/17

Für Verkehrsberuhigung und kindgerechte Mobilität in Ottakring und Hernals setzt sich die Initiative Fahrradstraße 16/17 ein. Anrainer:innen, Lehrer:innen und Eltern fordern gemeinsam, dass die beiden aufeinanderfolgenden Straßen Seeböckgasse und Geblergasse zu Fahrradstraßen umgestaltet werden. Denn: in der Nähe befinden sich zahlreiche Schulen und sichere, kinderfreundliche Mobilität ist gerade dort ein Muss! Bald gibt es erste Aktionen der neuen Initiative. Seid dabei!

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Initiative Fahrradstraße 16/17 - Kinder fahren mit Rad in die Schule

Verein SeeStadtgrün

Mit der Seestadt Aspern verwirklicht die Stadt Wien eines der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas, das ein Vorzeigeprojekt in Sachen Klimaschutz werden soll. Die in den ersten Bauphasen entstandenen Viertel sind aber eher grau als grün ausgefallen. Deshalb gibt es den Verein SeeStadtgrün. Gemeinsam setzen sich über Hundert Aktivist:innen für eine Begrünung ihrer Wohnumgebung in der Seestadt ein. Mehr als 600 Quadratmeter vormaliger Kies- oder Schotterflächen wurden durch ihr Engagement bereits in biodiverse Grünoasen verwandelt, die gemeinsam gepflegt werden. Mit politischem Engagement versucht der Verein außerdem top-down Verbesserungen des öffentlichen Raums in der Seestadt umzusetzen.

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Eine Familie mit Kind zieht mit einer Scheibtruhe aus, um den öffentlichen Raum in der Seestadt zu begrünen

Radlobby Leopoldstadt+Brigittenau

Im 20. und 2. Bezirk setzt sich die “Radlobby Leopoldstadt + Brigittenau” für Verbesserungen der Radinfrastruktur ein. Jeden 4. Donnerstag im Monat gibt es ein gemeinsames Treffen der Initiativen-Mitglieder, bei denen alle Alltagsradler:innen der beiden Bezirke herzlich willkommen sind. Gemeinsam werden Problemstellen der Radinfrastruktur ausfindig gemacht, Lösungen besprochen und anschließend werden mit Aktionen und Petitionen Verbesserungen gefordert.

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ein Treffen der Radlobby Leopoldstadt+Brigittenau. Auf einem Bildschirm untersuchen Aktivist:innen eine Problemstelle auf einem Radweg

Radlobby Ottakring

Als Bezirksgruppe der Wiener Radlobby setzt sich die “Radlobby Ottakring” für all jene ein, die in Ottakring mit dem Rad unterwegs sind. Die Initiative fordert sichere und attraktive Fahrradwege, Einbahnöffnungen für Fahrradfahrende, mehr Abstellplätze und vieles mehr. In Treffen werden gemeinsam Lösungen für Probleme der Radinfrastruktur ausgemacht. Mit Aktionen macht die Radlobby Ottakring auf ihre Forderungen aufmerksam und in Gesprächen mit den zuständigen Bezirksvertreter:innen werden Verbesserungen gefordert.

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Radfahrende in Mitten von Asphaltwüste in Ottakring

Lebenswertes Sechshaus

Täglich rollen Unmengen an Autos durch die Sechshauser Straße, Stiegergasse und Geibelgasse. Die Gehsteige sind schmal, sich zurechtzufinden im Verkehr gefährlich für Radfahrer:innen, Fußgänger:innen, Kinder und Erwachsene. Deshalb gibt es die Initiative “Lebenswertes Sechshaus”, die sich für Verkehrsberuhigung und Aufenthaltsqualität in ihrem Grätzel einsetzt. Für ein Sechshaus, das mehr ist als graue Straßen und Autoverkehr!

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Logo der Initiative "Lebenswertes Sechshaus"

Radeln in Döbling

Die Initiative ist eine Bezirksgruppe der Radlobby und setzt sich im 19. Bezirk Wiens für bessere Radinfrastruktur ein. Damit in Zukunft mehr Menschen aufs Rad umsteigen und damit die Umwelt schonen können! Unter anderem Organisiert die Initiative einen Bicibus für Schulkinder – Kinder und Eltern fahren gemeinsam als Gruppe mit dem Rad zur Schule. So sind die Jungen im Straßenverkehr sicher und haben gleich auch noch täglich Bewegung!

Fünf Mitglieder der Initiative stehen hinter einem Lastenrad neben einem Schild mit der Aufschrift "Radeln in Döbling"
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